[Test] Plants vs. Zombies 2 – Video App Vorstellung
Eines der erfolgreichsten Action-Strategie-Spiele auf einem mobilen Endgerät war und ist zweifelsohne Plants vs. Zombies. Die kleinen Kreaturen haben schon so manchen in den Bann gezogen, sodass dem Entwicklerteam rund um EA Mobile die Entscheidung zu einem zweiten Teil auch nicht weiter schwer fiel. Wir haben uns nun einmal das Spiel etwas genauer angeschaut und auch unter dem Aspekt In-App Bezahlsystem auf den Prüfstand geschickt. Lohnt sich die Fortsetzung des 2013 mit Preisen überhäufte Spiel Plants vs. Zombies 2 aus dem Google Play Store zu installieren? Unser Test gibt euch die Antwort.
Plants vs. Zombies 2
Was tun, wenn die Zombies vor der Haustür stehen und kurz davor sind einzufallen um dein Gehirn zu fressen? Ganz einfach – ab in den Garten und Pflanzen sähen, welche einem die Untoten vom Hals oder besser vom Gehirn halten. Diese Idee klingt zwar etwas verrückt, hat sich aber seit Mai 2009 zu einem echten Erfolgshit entwickelt. Die Rede ist natürlich von Plants vs. Zombies. Dieses wurde weiter entwickelt und soll nun nicht nur die Herzen der PC- oder Konsolen-Spieler höher schlagen lassen, nein auch die mobilen Zocker sollen damit jede Menge Spaß haben.
Da Entwickler PopCap natürlich auch was Neues in das Spiel integrieren wollte, befinden wir uns jetzt auf einer abgedrehten und total lustigen Zeitreise auf der Suche nach einem Tacco vom Nachbarn. Was sich erst mal als totaler Schwachsinn einordnen lässt, ergibt aber eine lustige, kleine Geschichte, in welcher wir uns im alten Ägypten, dem Wilden Westen oder bei den Piraten wiederfinden.
Gameplay
Mit der neuen Version hat sich zwar einiges geändert, das Gameplay bleibt aber mehr oder weniger gleich. Die Zombies kommen von rechts und laufen langsam Richtung Haus, welches sich im linken Bereich des Touchscreens befindet. Dazwischen ist eine Menge Platz um Pflanzen zu sähen.
Jede Pflanze hat bestimmte Eigenschaften, welche sie im Kampf gegen die Zombies einsetzten lässt. Diese solltet ihr in dem Tower-Defense Spiel taktisch ausnutzen, denn haben sich die Zombies durch euer Blumenbeet gefressen, freuen sie sich auf euer Gehirn!
Wie im ersten Teil dreht sich alles um die Sonnen als Zahlungsmittel für das Grünzeug. Hierbei spielen Sonnenblumen eine wichtige Rolle, denn diese produzieren euch eine Menge Sonnen. Mit dieser Währung könnt ihr euch Erbsenshooter, Boomerangpflanzen, Kohlkopfwerfer, Eisblumen und vieles mehr in den Vorgarten setzen.
Grafik
Je nach zeitgeschichtlichem Hintergrund ist auch das Spielfeld in einem entsprechenden Design: So werden wir zum Beispiel im alten Ägypten von Mumien und bösen Pharaonen angegriffen. Damit man sich besser im Spielgeschehen zurechtfindet, gibt es jetzt auch eine Levelkarte, in welcher man wie auf einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Feld durch die Zeiten stiefelt. Abzweigungen sorgen für abwechslungsreiche Überraschungen. Durch die viele Abwechslung und die teils doch sehr schwierigen Level ist Langweile unter Garantie ausgeschlossen.
Im Großen und Ganzen haben die Macher aber an den liebevoll – insofern man dieses Wort im Zusammenhang mit Zombies nennen kann – gezeichneten Stil nichts verändert. Gott sei Dank, denn Schluss endlich lebt der Erfolg des Spiels auch auf dessen Wiedererkennung und macht ihn so zum Klassiker.
Preis
Natürlich möchte PopCap seine Entwickler auch mit irgendetwas bezahlen und deswegen ist – in das sonst kostenlose Spiel – ein In-Game-Shop eingebaut. Hier kann man durch Abbuchungen von der Kreditkarte entweder neue Welten schneller freischalten oder Dünger kaufen.
Dünger? Ja, richtig gelesen. In der 2. Version gibt es nun einen Spezialdünger, welcher den Pflanzen durch extreme Nährstoffe so viel Power gibt, dass diese ihre Spezialkräfte für eine kurze Zeit so bündeln, dass sie für eine Schneise der Verwüstung in den Reihen der Untoten sorgt.
Ebenfalls neu sind die sogenannten PowerUps, mit welchen man einfach mit dem Finger die Zombies „wegschnipsen“ kann oder mit Starkstrom brutzelt. Das macht eine Menge Spaß, sieht cool aus, kostet aber nach ein paar mal ausprobieren echtes Geld. Zwar wird man ziemlich häufig darauf aufmerksam gemacht, dass man doch hier und da ein Paar Goldtaler kaufen solle, wirklich notwendig ist das aber nicht. Ohne einen Cent zu bezahlen ist ausreichend Spielspaß garantiert!
Steuerung
Da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Mit dem Finger werden die Pflanzen positioniert, Spezialattacken geschehen mit einem Wisch über die Zombies. Man könnte die Steuerung also als intuitiv und selbsterklärend bezeichnen. Das Touchscreen reagierte bei unserem Testgerät direkt und ohne Umschweife. Und kommt man in der Tat nicht mehr weiter, gibt es noch ein erklärendes Tutorial.
Fazit
Pflanzen gegen Zombies ist auch in der 2. Version auf jeden Fall ein Muss! Zwar wurden eigentlich nur kleine Details verändert, aber was muss man an einem fast perfekten Spiel noch großartig ändern? Nun gut, ein Ärgernis bleibt: Warum braucht das Spiel beim Starten eine Internetverbindung? Was soll das? Gerade bei ländlichen Gebieten mit langsamen/keinem Internet nervt das einfach enorm.
Auch das in der Einleitung angedeutete In-App Bezahlsystem ist nicht zwingend zum „durchspielen“ des Tower-Devense-Game von Nöten. Lediglich die Aufforderung und Animation zu einem Bezahlvorgang könnte noch ein Tick dezenter sein. Aber hey – dafür ist es umsonst.
Somit hilft das Game über viele einsame Stunden hinweg und garantiert viel Spielspaß!
Wertung | |
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Leistung | 4/5 |
Grafik / Sound | 4/5 |
Steuerung | 5/5 |
Nutzen | 4/5 |
Preis | 5/5 |
Download Größe direkt aus dem Playstore: 237 MB getestete Version: 1.9.271092 Im Video getestet auf: Samsung Galaxy S3