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Vivo NEX 3 ist offiziell: Mehr Technik geht nicht!

Etwas Abseits vom Geschehen und das nicht nur weil Huawei mit der Mate 30 Serie und den fehlenden Google-Anwendungen für Schlagzeilen gesorgt hat, stellte die BBK-Tochter das Vivo NEX 3 offiziell im Heimatland vor. Ein Smartphones, das vollgepackt mit Technik ist und gute Chancen hat auch hierzulande in den Handel zu gelangen.

Was haben Vivo, Realme, Oppo und OnePlus gemeinsam? Richtig, gehe ich in einen o2-Shop, wird kein Verkäufer diese Geräte kennen. Dennoch gehören sie gemeinsam zu der chinesischen BBK Electronics Corporation. Das chinesische Unternehmen hatte bereits ein Quartal (2017) auf Platz Zwei stehen können, was die Stückzahl an weltweit verkauften Smartphones anbelangt. Wer aufmerksam die Fußballweltmeisterschaft 2018 beobachtete, konnte die Reklame von Vivo, als einer der fünf offiziellen Fifa-Sponsoren sehen.

Vivo kommt nach Bayern

Damit das Unternehmen nicht weiter so unbekannt in Europa bleibt, haben sich nun Oppo und Vivo dazu entschieden in Deutschland niederzulassen. Die Chancen, dass das in China vorgestellte Vivo NEX 3 auch hierzulande zu kaufen sein wird, stehen also gar nicht so schlecht. Sofern BBK nicht auch auf der schwarzen Liste von Donald Trump steht oder stehen wird. Die Übergänge sind ja hier eher fließend.

Das Vivo NEX 3 hat ein echtes Luxus-Problem. Mit einem 6,89 Zoll großen Waterfall-AMOLED-Display, bietet es eine Auflösung von 2.256 x 1.080 Pixel und ein Ratio von 99,6 Prozent. Die Seiten gehen rechts und links im 90-Grad-Winkel um die Ecke und unter dem Display, das eine Helligkeit bis zu 800 Nits bietet, liegt der Fingerabdruck-Sensor.

Als Antrieb dient der Snapdragon 855 Plus Octa-Core-Prozessor, gemeinsam mit einer Adreno 640-GPU und wahlweise maximalen 12 GB an Arbeitsspeicher. Für Medien, Dokumente und Anwendungen stehen dem Vivo NEX 3 maximale 256 GB UFS 3.0 Speicher zur Verfügung. Vorinstalliert sind hier Android 9.0 mit der hauseigenen Benutzeroberfläche FuntouchOS 9.1. Google-Anwendungen gibt es in China, wo das Smartphone ab Montag zu kaufen ist, eh nicht.

Eine 64- und zweimal 13-Megapixel Kamera

Die elektrisch oben aus dem Gehäuse fahrende Frontkamera bietet 16 Megapixel, bei einer Blende von f/2.0. Auf der Rückseite gibt es eine Triple-Kamera, die ebenfalls wie bei dem in Kürze zu erwartenden OnePlus 7T, in ein rundes und leicht raus stehendes Gehäuse ihren Platz findet. Die Objektive sind aber anders angeordnet, bieten eine höhere Auflösung und das LED-Blitzlicht ist beim NEX 3 außerhalb der Einheit. Auch hier wird nicht gespart, sondern ein 64-Megapixel-ISOCELL-Sensor von Samsung (9.280 x 6.944 Pixel) verbaut. Dieser bietet eine Pixel-Größe von 0,8 μm, ein optisches Format von 1/1,72 Zoll und eine Blende von f/1.7. Weiterhin stehen der Kamera ein 13-Megapixel-Ultra-Weitwinkel-Objektiv (120 Grad) und ein 13-Megapixel-Teleobjektiv mit einem 2-fachen optischen und 10-fach digitalen Zoom zur Verfügung.

Bei einer Größe von 167,44 × 76,18 × 9,4 Millimeter und einem Gewicht von 218 Gramm, verbaut Vivo einen 4.500 mAh starken Akku. Dieser kann mit bis zu 44 Watt entsprechend schnell geladen werden. Für einen guten Sound ist ein AK4377A HiFi-DAC-Chip verbaut und selbst an eine 3,5 Millimeter Klinkenbuchse (oben) – ist neben dem USB-Typ-C-Port (unten) gedacht worden.

Vivo NEX 3 kommt ohne sichtbare Tasten

An der Seite befindet sich eine Taste mit einem Drucksensor-Array, das aus sieben Sensoren besteht. Vivo garantiert für die versteckte druckempfindliche Taste ein unabhängiges Stromversorgungssystem, das auch funktioniert, wenn das Smartphone komplett ausgeschaltet – also heruntergefahren ist.

Das Vivo NEX 3 erscheint in China ab dem 23. September in den Farben Schwarz und einem blau wirkenden Silber, in unterschiedlichen Speicherkonfigurationen. Umgerechnet möchte der chinesische Hersteller für die kleinste Variante (8/128 GB) 4998 Yuan, was knapp 640 Euro sind. Die Luxus-Variante, die dann auch mit einem 5G-Modem versehen ist und die versprochenen 12 GB RAM und 256 GB interneren UFS-3.0-Speicher bietet, kosten 6198 Yuan – also fast 800 Euro.

[Quelle: Vivo]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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