Xiaomi hatte wie im Vorfeld bereits angeteasert seinen zweiten großen Launch-Event innerhalb weniger Wochen. Neben der erneuten Präsentation des ersten Elektro-SUV Xiaomi YU7 des Konzerns, gab es noch viele weitere Smartphones, Tablets und Wearables. Der Star des Abends war aber vermutlich das Xiaomi Mix Flip 2, das vermutlich dieses Jahr das einzige Foldable des Konzerns werden könnte. Werfen wir doch gemeinsam einmal einen Blick auf das schnelle, ausdauernde und kompakte Foldable.
Dabei handelt es sich um die zweite Generation dieser Produktreihe, die in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt wurde. Im Vergleich zum Vorgängermodell bringt das Gerät spürbare Verbesserungen in mehreren Bereichen mit. Unter anderem beim Display, bei der Leistung, dem Akku und dem Design. Xiaomi positioniert das Mix Flip 2 als das bislang ausgereifteste Klapphandy des Unternehmens. Besonders bemerkenswert ist, dass es das erste Gerät seiner Art auf dem Markt ist, das über eine Akkukapazität von mehr als 5.000 mAh verfügt. Es dürfte als echter Konkurrent zum von uns getesteten Motorola Razr 60 Ultra* und dem noch zu erwartenden Samsung Galaxy Z Flip 7 in den Ring treten.
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Auch der innere Bildschirm verwendet das M9-Material und bietet eine Auflösung auf 1,5K-Niveau. Er unterstützt eine Bildwiederholrate von 120 Hertz, erreicht eine Pixeldichte von 460 ppi und wurde gleich dreifach vom TÜV Rheinland zertifiziert. Es besitzt einen besonderen Fokus auf Augenfreundlichkeit. Zusätzlich reduziert die PWM-Dimmung mit einer Frequenz von 2.160 Hertz visuelle Belastungen wie Bildschirmflimmern, was längeres Arbeiten angenehmer machen soll.
Im Inneren des Smartphones arbeitet wie schon beim Motorola Razr 60 Ultra, der leistungsstarke Snapdragon 8 Elite-Chipsatz von Qualcomm. Ergänzt wird dieser Prozessor durch ein innovatives Kühlsystem. Xiaomi verbaut hier erstmals in einem Klapphandy eine doppelte Vapor-Chamber-Kühlung. Die Wärmeableitung erfolgt sowohl über die Hauptplatine als auch über die untere Gehäusehälfte, wodurch eine stabile Performance auch bei längerer Nutzung ermöglicht wird.
Das Xiaomi Mix Flip 2 nutzt das aktuelle Betriebssystem HyperOS 2, das auf Android 15 basiert. Das äußere Display wurde funktional erweitert und bietet App-Anpassung, Multitasking-Ansichten, die Integration des digitalen Assistenten Xiao AI sowie eine neue Funktion mit animierten Haustieren, bei der Nutzer*innen eigene Tiere als interaktive Elemente auf dem Sperrbildschirm verwenden können.
Für das faltbare Gehäuse verwendet Xiaomi das sogenannte „Dragon Bone“-Scharnier der neuesten Generation. Es basiert auf einem dreifach gelenkigen Aufbau mit vier beweglichen Platten. Diese Konstruktion soll sowohl die Lage im ausgeklappten Zustand als auch die Stabilität beim Falten verbessern. Das Scharnier besteht aus besonders flexiblem Glas mit einer Dicke von nur 50 Mikrometern. Auch nach 200.000 Faltvorgängen bleibt die Knickfalte laut Hersteller unter dieser Schwelle.
Darüber hinaus lassen sich mit dem Xiaomi Mix Flip 2 sowohl Xiaomi-E-Autos wie das Xiaomi SU7 Ultra und Xiaomi YU7 steuern als auch Apple-Funktionen wie geteilte Alben und Dateiübertragungen nutzen. Eine ungewöhnliche Kombination von Ökosystemen, die inzwischen auch Hersteller wie Oppo und Vivo verfolgen.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist das Xiaomi Mix Flip 2 ausschließlich in China in insgesamt vier Farben erhältlich. Zur Auswahl stehen Shell White, Nebula Purple, Plum Green und Grid Gold. Käufer*innen können zudem zwischen drei verschiedenen Speicher- und Arbeitsspeicherkonfigurationen wählen.
Die Einstiegsversion mit 12 GB RAM und 256 GB internem Speicher ist in China für 5.999 Yuan erhältlich, was etwa 720 Euro entspricht. Für das Modell mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher liegt der Preis bei 6.499 Yuan, also rund 780 Euro. Die leistungsstärkste Variante bietet 16 GB RAM und 1 Terabyte Speicherplatz und wird für 7.299 Yuan angeboten, was umgerechnet etwa 870 Euro entspricht. Der Verkauf ist bereits in China angelaufen, Informationen zur internationalen Markteinführung stehen jedoch noch aus.
Ausgestattet ist das Gerät mit einem eigenen Auslöser, einem integrierten Fülllicht sowie Funktionen zur Gesten- und Spracherkennung. Darüber hinaus bietet es kreative Features wie einen Positiv-/Negativ-Filmfilter und die Möglichkeit, Fotos mit Leica-Wasserzeichen zu versehen – für ein besonders authentisches Bilderlebnis.
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