Das Samsung Galaxy Fold faltet die Gemüter [Video]
Das Samsung Galaxy Fold ist bislang ein gut gehütetes Geheimnis. Zwar hat der südkoreanische Hersteller das faltbare Smartphone bereits offiziell vorgestellt – anfassen durfte es aber bis dato niemand. Nun gibt es ein erstes Hands-On-Video, dessen Inhalt viele Kritiker bestätigt: Es gibt eine sichtbare Falte im Display.
Samsung hat mit dem Galaxy Fold eine neue Generation von Smartphones eingeläutet. Ein Smartphone mit einem faltbaren Display. So ergeben sich neue Möglichkeiten der Smartphone-Nutzung. Im Fall des Samsung Galaxy Fold zusammengeklappt ein 4,6 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.960 x 840 Pixel. Aufgeklappt ein 7,3 Zoll großes „Dynamic AMOLED Infinity Flex Display“ mit einer Auflösung von 2.152 x 1.536 Pixel. Für soviel Innovationskraft möchte Samsung 1.980 US-Dollar haben.
Alles andere als ein Schnäppchen. Wer soviel Geld hinblättert, hat auch hohe Ansprüche an die Verarbeitungsqualität. Das sollte bei Samsung in der Regel kein Problem sein, will man meinen. Doch das erste Hands-On-Video offenbart, was von Kritikern bereits angemerkt wurde: Einen sichtbaren Knick an der Stelle, wo das Display gefaltet wird.
Die Alternativen zum Samsung Galaxy Fold sind begrenzt
Die Alternative ist wie bei dem Huawei Mate X, dass Display außen anzubringen. Hier besteht jedoch der Nachteil der möglichen Zerstörung. Das Display ist nicht gegen Kratzer durch Schlüssel oder Münzen in der Hosentasche geschützt. Zumindest solang, bis Corning ein faltbares Glas-Display im Angebot hat.
Ein Makel, den auch Motorola Vice President Dan Dery im Interview angesprochen hat. Motorola wird sein flexibles Display des Moto RAZR 2019, nach innen klappen.
Der Verkaufsstart für das Samsung Galaxy Fold wird Anfang April 2019 sein. Bis dato hat Samsung das Smartphone immer gut versteckt. Auf dem Mobile World Congress 2019 konnte man das Smartphone lediglich hinter einer Vitrine bestaunen. Anfassen war verboten. Insofern hat der Konzern bezüglich der „Sollbruchstelle“ noch etwas Luft, das Display dahingehend rechtzeitig zum Verkaufsstart zu optimieren.