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Honor 70 Series in China offiziell – und wir?

Im Heimatland China hat die ehemalige Huawei-Tochter die neue Honor 70 Series offiziell vorgestellt. So ganz unbekannt waren die drei Mittel- bis untere Flaggschiff-Klasse-Smartphones ja nicht, da sie bereits ihren einen oder anderen öffentlichen Auftritt in den entsprechenden Offline-Shops hatten. Und es scheint als sei Honor hier der ganz große Wurf gelungen. Da wollen wir natürlich auch wissen ob und vor allem wann die neueste Honor-Serie bei uns erscheinen wird.

 

Honor 70 Series ist in China offiziell

Honor 70 Series

Die ehemalige Huawei-Tochter Honor scheint seine Orientierungsphase überstanden zu haben und legt nun ordentlich los. Und das nicht, wie in den ersten Monaten mit direkten Huawei-Smartphones unter neuen Namen und mit LTE-5G-Support, sowie Google-System-Anwendungen. Denn diese beiden sind dem nach wie vor unter US-Embargo stehenden Huawei untersagt. Nein – Honor startet mehr oder weniger mit eigenem Design. Zuletzt hierzulande mit dem Honor Magic4 Pro welches ab heute auch ausgeliefert wird (zum Unboxing-Video). Unser ausführlicher Test sollte über Pfingsten erscheinen! Doch hier und heute geht es um die Honor 70 Series die man nun wie angekündigt gestern im Heimatland China ganz offiziell präsentiert hat.

Die Serie besteht aus einem Honor 70 Basismodell, einem 70 Pro und einem Honor 70 Pro+. Das überrascht ein wenig. War man doch bis zuletzt von nur zwei Modellen ausgegangen. Aber abwarten was davon deutsche Verkaufsregale küsst. Die Honor 60 Series hat es wie die Magic3 Series bis zum heutigen Tag nicht auf den globalen Markt geschafft. Grund könnte aber hier die eingangs erwähnten „umgelabelten“ Huawei-Geräte sein. Das ist hier nicht der Fall. Und wenngleich die deutsche Pressevertretung sich zu dem Thema noch nicht äußern kann oder darf, dürfte mindestens ein Smartphone der Serie auch hier ankommen.

Basismodell bekommt ebenfalls den neuen Sony-Imagesensor

Das Honor 70 ist somit mit einem Snapdragon 778G+ Prozessor, 8 GB bis 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB bis 512 GB internen Programmspeicher ausgestattet. Das AMOLED-Display bietet eine Diagonale von 6,67 Zoll mit einer FHD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Oben mittig schlummert eine 32-Megapixel-Frontkamera. Apropos Kamera. Das Basismodell ist – wie die beiden größeren Geschwister – mit einer 54-Megapixel-Hauptkamera ausgestattet, welche erstmalig auf einem 1/1,49 Zoll großen Sony IMX8000 Bildsensor setzt. Dazu eine 50-Megapixel-Ultra-Weitwinkel- und kombinierte Makro-Kamera, sowie ein 2-Megapixel-Tiefen-Sensor.

Honor 70 Series

Der Akku bietet eine Kapazität von 4.800 mAh und kann mit 66 Watt aufgeladen werden. Für einen umgerechneten Preis ab 375 Euro eine recht beachtliche Ausstattung.

Honor 70 Pro und Pro+ sind so ziemlich gleich

Die beiden anderen Kandidaten der Honor 70 Series unterscheiden sich lediglich im verbauten Prozessor, weswegen sie vermutlich im Vorfeld auch nicht weiter aufgefallen sind. Das 70 Pro mit einem Dimensity 8000 und das 70 Pro+ mit einem Dimensity 9000 Octa-Core-Prozessor von MediaTek. Das 6,78 Zoll große AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.652 x 1.200 Pixeln und 120 Bildern pro Sekunde, sowie PWM-Dimming sind ebenso gleich wie das verbaute Kamera-Setup.

Das ist auch hier eine 32-Megapixel-Fronkamera und auf der Rückseite der erwähnte 54-Megapixel-Primär-Shooter. Auch hier die 50-Megapixel-Ultra-Weitwinkel- und kombinierte Makro-Kamera. Doch anstelle Bokeh-Fotos, erstellt die 8-Megapixel-Telephoto-Kamera wohl optisch stabilisierte Zoom-Aufnahmen. Der Akku liefert in der Oberklasse jedoch nur 4.500 Watt. Grund dürfte die Fähigkeit sein diesen mit satten 100 Watt entsprechend hastig aufzuladen. Preise belaufen sich mit 8/256 bei 500 Euro und können selbst in China ganz geschmeidig für 12/256 GB für die Pro+-Variante auf knapp 650 Euro ansteigen.

Honor 70 Pro und Pro+

[Quelle: Honor]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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