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Huawei hatte noch mehr als nur die P30-Serie in Paris

Huawei hatte gestern Mittag erfolgreich die P30-Serie mit dem Pro-Modell und der Leica Quad-Kamera vorgestellt. Doch das war längst nicht alles was der chinesische Hersteller mit nach Paris gebracht hatte. Neben den beiden Flaggschiffen – bei dem wir nach wie vor das Huawei P30 Lite vermissen – gab es auch noch einige weitere Produkte, denen eine Erwähnung gebührt.

 

Keine Frage, dem Huawei P30 und vor allem dem Huawei P30 Pro gebührt all unsere Aufmerksamkeit. Gerade auf dem Sektor der verbauten Kamera-Technologie im Smartphone, wird der chinesische Hersteller neue Maßstäbe setzten, die sich bereits bei den Experten von DxOMark mit 112 Punkten an die Spitze setzen konnten. Doch neben der P30-Serie hatte Huawei auch einige weitere Produkte präsentiert.

Huawei Eyewear

Das bei Apple ausgeliehene berühmte „One more thing“ mit der Eyewear haben wir euch bereits kurz vorgestellt. Eine in Kooperation mit dem Luxus-Brillenhersteller „Gentle Monster“ smarte Brille. Doch keine Panik. Huawei hat aus dem Aufstand der Datenschützer der Google Glass gelernt. Die in unterschiedlichen Designs ab dem Juli 2019 erhältliche Huawei Eyewear ist mehr als Stereo-Headset zu verstehen. Nach IP67 gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt, bietet es einen ausdauernden 2.200 mAh starken Akku, zwei Lautsprecher und Mikrofone.

Huawei Eyewear

Die smarte Brille lässt sich mithilfe von NFC (Near Field Communication)- was laut CEO Richard Yu einmalig ist – im Brillenetui laden und verfügt an der Seite des Brillenbügels eine Touchfläche zum Annehmen oder Ablehnen von Telefonaten oder skippen von Musiktiteln.

Huawei SuperCharge Power Bank

Passend zu den zwei Smartphone-Grazien stellt Huawei auch die CP12S genannte Power Bank vor, die in der Lage ist mit 40 Watt zu Laden und somit den SuperCharge-Standard unterstützt. Selbst bietet der externe Akku eine Kapazität von 12.000 mAh beziehungsweise 44,9 Wattstunden. Das dürfte für einige Smartphone-Ladungen ohne Steckdose ausreichen.

Der externe Energiespeicher kann im Übrigen selbst auch mit dem 40-Watt-Netzteil von Huawei aufgeladen werden. Aber auch andere Schnelllade-Technologien wie der Quick Charge von Qualcomm wird unterstützt. Damit kann die Huawei Power Bank auch gern einmal das MateBook X unterwegs aufladen ohne dabei ins schwitzen zu kommen.

Huawei FreeLace

Auch auf dem Sektor kabellose In-Ear-Kopfhörer hat Huawei etwas neues mit den FreeLace im Portfolio. Die 99 Euro teuren Kopfhörer bieten ein buntes Farbspektrum. Die ab Mai 2019 erhältlichen FreeLance bietet Huawei in den Farben Graphite black, Amber Sunrise, Emerald Green und Moonlight Silver.

Der 120 mAh starke Akku kann auf Wunsch auch über den USB-Port-C der P30-Serie geladen werden und soll laut Huawei satte 18 Stunden am Stück genutzt werden können. Die Bluetooth 5.0 Einrichtung kann mithilfe der HiPair-Technologie durch eine Kabel-Verbindung (EMUI 9.1 Voraussetzung) schnell und einfach eingerichtet werden. Die 27 Gramm leichten FreeLace-Kopfhörer sind nach IPX5 wassergeschützt und mit zwei 9,2 mm großen dynamischen Treiber ausgestattet. Die dünne TPU-Membran liefert den Bass, während die Titanbeschichtung melodiöse Höhen bietet.

Huawei FreeBuds Lite

Wem die Huawei FreeLace noch zuviel Kabel haben, dem empfehlen wir die FreeBuds Lite. Mit 119 Euro sind die, gegenüber den kürzlich mit einem Upgrade versehenen Apple AirPods 2, die günstigere Alternative. Nach der initialen Verbindung über Bluetooth, verbinden sich die Huawei FreeBuds Lite stets automatisch mit dem Smartphone. Ein Infrarotsensor erkennt, wenn die Ohrhörer aus den Ohren heraus genommen werden. Die Wiedergabe stoppt. Setzt ihr die Kopfhörer wieder ein, läuft die Musik weiter.

Geladen werden die FreeBuds über ein Ladecase und sollen drei Stunden Spieldauer gewähren. Huawei bietet die FreeBuds Lite in den Farben Schwarz und Weiß. Der eingebaute G-Sensor ermöglicht eine einfache Steuerung durch einen Doppeltipp auf den Ohrhörer. Hier lässt sich der Sprachassistent starten, Telefonate durch „Dual-Noise-Cancelling-Mikrofon“ führen und die Musik steuern.

Huawei Watch GT Active und Elegant

Es hatte sich bereits im Vorfeld angekündigt, Huawei erweitert das Angebot der Watch GT mit zwei weiteren Modellen. Die Huawei Watch GT Active zum Preis von 249 Euro und die Watch GT Elegant zum Preis von 229 Euro. Während die im Durchmesser von 42 Millimeter (1,2 Zoll Display) große Elegant in den Farben Seashell White und Pearl Black ab Mai 2019 erhältlich sein wird, ist das Outdoor-Modell Active ab sofort zu beziehen.

Hier stehen die Farben Dark Green und Orange zur Auswahl. Der Durchmesser ist mit 46 Millimeter ein Tick größer. Die technischen Daten gleichen sich aber 1:1 mit der Watch GT, die uns bereits mit dem Huawei Mate 20 Pro präsentiert wurde.

Hier gibt es 1,39 Zoll großes AMOLED-Display (454 x 454 Pixel) im Wasserdichten (5 ATM) Edelstahlgehäuse und Keramik-Lünette. Den 16 GB RAM stehen nicht erweiterbare 128 GB interner Programmspeicher zur Seite. Leider verwendet Huawei hier sein eigenes Betriebssystem, sodass kein Zugriff auf den Google Play Store besteht. Dennoch gibt es reichlich vorinstallierte Anwendungen für die Real-Time-Herzfrequenz-Messung, der Schwimm-Erkennung und einer Vielzahl an weiteren Trainingsaktivitäten.

Huawei P30-Serie und mehr

Abschließend kann man wohl Huawei wieder einmal gratulieren. Die zwei Stunden Präsentation der Huawei P30-Serie und reichlich Wearables haben sich wieder einmal gelohnt. Das chinesische Unternehmen steht nicht umsonst auf Platz Zwei der weltweiten Verkaufscharts. Während mich die Huawei Smartwatches nicht wirklich anfixen – da einfach das falsche OS – bin ich doch wieder einmal stark von dem restlichen Portfolio beeindruckt.

[Quelle: Pressemitteilung]

Huawei P30 und P30 Pro: Quad-Kamera mit Smartphone-Funktionen offiziell

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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