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Oppo Find X7 Ultra versus Honor Magic 6 Pro im Test der Kameras

Mit dem Xiaomi 14 Ultra (Test) und dem Oppo Find X7 Ultra (Test) haben wir bereits zwei der aktuell besten Kamera-Smartphones miteinander verglichen. Doch inzwischen hat sich still und heimlich das Honor Magic 6 Pro (Test) auf Platz Zwei hinter dem Huawei Pura 70 Ultra in dem Kamera-Ranking von DxOMark positioniert. Also vergleichen wir die Kamera des Honor Flaggschiffs mit dem Gewinner unseres ersten Ultra-Kamera-Versus – dem Oppo Find X7 Ultra.

Inhaltsverzeichnis

Vergleichstabelle des Oppo Find X7 Ultra und dem Honor Magic 6 Pro

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Oppo Find X7 Ultra im Test bei GO2mobile

Oppo Find X7 Ultra im Test: Das andere Hasselblad-Kamera-Smartphone

  • Hardware - 9.5/10
    9.5/10
  • Verarbeitung - 8.9/10
    8.9/10
  • Software - 8.2/10
    8.2/10
  • Performance - 8.2/10
    8.2/10
  • Kamera - 9.6/10
    9.6/10
  • Akku - 8.6/10
    8.6/10
  • Preis/Leistung - 9/10
    9/10
8.9/10
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Honor Magic 6 Pro

Honor Magic 6 Pro im Test: So überzeugt ein Außenseiter!

  • Hardware - 9.2/10
    9.2/10
  • Verarbeitung - 8.7/10
    8.7/10
  • Software - 8.3/10
    8.3/10
  • Performance - 7.9/10
    7.9/10
  • Kamera - 9.5/10
    9.5/10
  • Akku - 8.8/10
    8.8/10
  • Preis/Leistung - 9.4/10
    9.4/10
8.8/10
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Honor Hauptkamera

Honor Magic 6 Pro

Die rückseitige Hauptkamera des Honor Magic 6 Pro ist definitiv ein Blickfang. Honor beschreibt sie treffend als „Poesie in Metall und Glas“, und ich kann dem nur zustimmen. Das Design ist ein gelungener Mix aus runden und eckigen Elementen, der der Kamera einen einzigartigen Look verleiht. Besonderen Eindruck will der chinesische Hersteller mit seiner KI-Unterstützung der „Falcon“-Kamera erlangen.

Ein auffälliger Schriftzug wirbt stolz für den beeindruckenden 100-fachen digitalen Zoom der 180-Megapixel-Telezoom-Kamera. Dies verspricht gestochen scharfe Aufnahmen selbst aus großer Entfernung. Mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele dieses Jahr erwähnt Honor die KI-Spezialfunktionen, die speziell für die Sportfotografie entwickelt wurden. Diese Features sollen Fotografen dabei unterstützen, auch in anspruchsvollen Situationen erstklassige Aufnahmen zu machen.

Hauptkamera

Die Hauptkamera des Honor-Smartphones beeindruckt mit einer beachtlichen Auflösung von 50 Megapixeln, und das bei einer variablen Blende von f/1.4 bis 2.0. Diese flexible Blende ermöglicht eine präzise Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse und sorgt für beeindruckende Bildqualität in verschiedenen Aufnahmeszenarien.

Die Optik der Kamera ist ebenfalls bemerkenswert: Sie bietet eine optisch stabilisierte äquivalente Brennweite von 23 Millimetern, was gestochen scharfe Bilder selbst bei Bewegung oder in schwierigen Aufnahmesituationen ermöglicht. Zusätzlich ist die Kamera mit Laser- und Phasenerkennungs-Autofokus (PDAF) ausgestattet, was eine schnelle und präzise Fokussierung auf das Motiv gewährleistet.

Um diese beeindruckende Bildqualität zu erreichen, nutzt die Kamera den hochmodernen 1/1.3 Zoll großen OV50H Image-Sensor von Omnivision. Dieser Sensor digitalisiert die Pixel mit höchster Präzision und liefert so Aufnahmen mit herausragender Detailtreue und Farbgenauigkeit.

Ultra-Weitwinkel-Kamera

Das Triple-Kamerasystem des Geräts beherbergt auch eine leistungsstarke 50-Megapixel-Ultra-Weitwinkelkamera. Mit einem großzügigen Sichtfeld von 122 Grad erfasst diese Kamera eine beeindruckend weite Perspektive, ideal für atemberaubende Landschaftsaufnahmen oder Gruppenfotos in engen Räumen. Die äquivalente Brennweite von 13 Millimetern sorgt dafür, dass auch weitläufige Szenen vollständig erfasst werden können, ohne dass wichtige Details verloren gehen.

Der Bildsensor, der diese großartigen Aufnahmen ermöglicht, ist ein Omnivision OV50D mit einer Größe von 1/2.9 Zoll. Dieser Sensor liefert hochauflösende Bilder mit beeindruckender Farbgenauigkeit und Detailtreue, selbst in anspruchsvollen Lichtverhältnissen.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass diese Kamera kein optisches Bildstabilisierungssystem (OIS) besitzt und sich auf einen Autofokus beschränkt. Obwohl OIS dazu beiträgt, Verwacklungen zu reduzieren und die Bildstabilität zu verbessern, bietet der Autofokus dennoch eine schnelle und präzise Fokussierung, um sicherzustellen, dass Ihre Aufnahmen stets gestochen scharf sind.

Telezoom-Kamera

In der oberen Mitte des Geräts befindet sich die beeindruckende 180-Megapixel-Telezoom-Kamera mit einer innovativen Periskop-Optik. Diese Kamera ist darauf ausgelegt, selbst weit entfernte Objekte mit erstaunlicher Klarheit und Detailtreue einzufangen. Dank ihres optischen Bildstabilisators und der verlustfreien 2,5-fachen Zoom-Funktion können selbst bei hohen Vergrößerungen Bilder mit beeindruckender Schärfe und Stabilität erzielt werden.

Was diese Kamera wirklich herausstechen lässt, ist ihre Fähigkeit, bis zu einer beeindruckenden 100-fachen digitalen Vergrößerung zu gehen, unterstützt durch den Phasenerkennungs-Autofokus (PDAF). Dadurch wird die Kamera zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Detailaufnahme, das auch in der Ferne keine Kompromisse bei der Bildqualität eingeht.

Der Bildsensor dieser Kamera ist ein Samsung HP3 mit einer Größe von 1/1.49 Zoll. Diese Größe ermöglicht eine hohe Lichtempfindlichkeit und damit auch Aufnahmen bei schwierigen Lichtverhältnissen. Mit einer Maximalblende von f/2.6 bietet die Kamera auch bei ungünstigen Lichtbedingungen eine hervorragende Leistung und liefert klare und detailreiche Bilder.

Honor Frontkamera

Honor Magic 6 Pro

Beim Honor Magic 6 Pro bietet das Kamerasystem eine bemerkenswerte Vielfalt, da es nicht nur eine, sondern gleich zwei Frontkameras umfasst. Die erste Kamera verfügt über satte 50 Megapixel, was gestochen scharfe Selbstporträts und Gruppenaufnahmen ermöglicht. Ihr großzügiges Blickfeld von 90 Grad erfasst eine breite Szene und sorgt dafür, dass kein Detail verloren geht.

Der Sensor mit einer Größe von 1/2.93 Zoll liefert dabei hochauflösende Bilder mit lebendigen Farben und feinen Details. Dank einer Blende von f/2.0 sind auch Aufnahmen bei weniger günstigen Lichtverhältnissen möglich. Die äquivalente Brennweite der Kamera beträgt 22 Millimeter, was eine automatische Fokussierung auf das Motiv ermöglicht und somit für gestochen scharfe Ergebnisse sorgt.

Die zweite Kamera ist ein 3D-„Time of Flight“-Sensor (ToF), der nicht nur Tiefeninformationen erfasst, sondern auch biometrische Daten analysiert. Dieser Sensor spielt eine entscheidende Rolle beim Gesichtsscan, indem er präzise und zuverlässig biometrische Daten für eine sichere Identifikation erfasst. So ermöglicht er nicht nur eine bequeme Entsperrung des Geräts, sondern auch eine Reihe innovativer Funktionen, die auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind.

Oppo Hauptkamera

Oppo Find X7 Ultra im Test bei GO2mobile

In einer Zeit, in der Kameras mit vier 50-Megapixel-Linsen beinahe zum Standard geworden sind, liegt die wahre Innovation oft in den verwendeten Bildsensoren. Das Oppo Find X7 Ultra hebt sich in diesem Bereich deutlich ab, indem es auf den hoch angesehenen LYT-900-Bildsensor von Sony für seine Hauptkamera setzt.

Sony ist bekannt für seine exzellente Bildqualität, und der LYT-900-Bildsensor stellt hierbei keine Ausnahme dar. Oppo bleibt seiner Tradition treu und vertraut weiterhin auf die bewährte Qualität von Sony, indem es alle seine Kamera-Sensoren von diesem renommierten Hersteller bezieht. Diese konsequente Wahl zeigt das Vertrauen Oppos in Sonys Fähigkeit, erstklassige Bildqualität zu liefern.

Hauptkamera

Der LYT-900-Sensor im Oppo Find X7 Ultra zeichnet sich durch seine beeindruckende Größe von 1 Zoll aus und bietet eine äquivalente Brennweite von 23 Millimetern. Diese Größe ermöglicht es dem Sensor, eine erhebliche Menge an Licht einzufangen, insbesondere durch die maximale Blendenöffnung von f/1.8. Dies führt zu klaren und detaillierten Aufnahmen, selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen, wie etwa bei Dämmerung oder in Innenräumen mit schwacher Beleuchtung.

Zusätzlich zur Lichtempfindlichkeit ist die Kamera mit fortschrittlichen Fokussierungstechnologien ausgestattet, darunter ein Laser-Autofokus und ein Phasendetektions-Autofokus (PDAF). Diese Technologien arbeiten zusammen, um eine schnelle und präzise Fokussierung zu gewährleisten, sodass auch bewegte Motive scharf und klar abgebildet werden können. Der Laser-Autofokus misst die Entfernung zum Objekt blitzschnell, während der PDAF die Schärfe des Bildes optimiert.

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Kamera ist die optische Bildstabilisierung (OIS). Diese Technologie kompensiert unerwünschte Bewegungen und Vibrationen, die während der Aufnahme entstehen können, und sorgt somit für scharfe und stabile Bilder. Egal, ob bei der Aufnahme von Fotos oder Videos, die OIS stellt sicher, dass die Ergebnisse professionell und verwacklungsfrei sind.

Ultra-Weitwinkel-Kamera

Die Ultra-Weitwinkel-Kamera des Oppo-Geräts bietet ein beeindruckendes Sichtfeld von 123 Grad, dank des großzügigen LYT-600-Sensors mit einer Größe von 1/1.4 Zoll. Dieser Sensor simuliert eine Brennweite von 14 Millimetern und ermöglicht so weitläufige Aufnahmen mit einer beeindruckenden Tiefenwirkung. Diese Eigenschaft macht die Kamera ideal für Landschaftsaufnahmen, Architektur und andere Szenen, bei denen ein breites Sichtfeld erforderlich ist.

Der LYT-600-Sensor ist mit einer hohen Blende von f/1.6 ausgestattet, die es der Kamera ermöglicht, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen klare und lebendige Aufnahmen zu machen. Diese große Blendenöffnung lässt viel Licht auf den Sensor fallen, was die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen erheblich verbessert und detailreiche, helle Bilder liefert.

Im Gegensatz zu den anderen Kameras im Quartett, die möglicherweise über zusätzliche Autofokus-Technologien verfügen, verwendet diese Ultra-Weitwinkel-Kamera ausschließlich Phasendetektions-Autofokus (PDAF). Trotz dieser Einschränkung ermöglicht der PDAF eine schnelle und präzise Fokussierung, sodass Benutzer auch bei schnellen Bewegungen oder wechselnden Lichtverhältnissen scharfe und gut fokussierte Bilder erhalten.

Eine bemerkenswerte Eigenschaft dieser Kamera ist das Fehlen der optischen Bildstabilisierung (OIS). Während OIS bei anderen Kameras im Gerät dazu beiträgt, Verwacklungen und Bewegungen auszugleichen, muss die Ultra-Weitwinkel-Kamera ohne diese Unterstützung auskommen. Dennoch wird dieses Manko durch die herausragenden Leistungen bei der Lichtaufnahme und den Weitwinkelaufnahmen ausgeglichen, was sie zu einem leistungsstarken Werkzeug für Fotografen macht, die breite und dynamische Szenen einfangen möchten.

Telezoom-Kamera (1)

Oppo setzt konsequent auf Innovation und beeindruckt mit der Integration von gleich zwei Periskop-Telezoom-Kameras in seinem neuen Ultra-Smartphone. Diese auffälligen rechteckigen Sichtfenster dürften selbst einem ungeübten Beobachter sofort ins Auge fallen. Die erste dieser Kameras bietet eine 65-Millimeter-Optik und ermöglicht einen beeindruckenden maximalen optischen Zoom von 2,8-fach (3x). Dahinter verbirgt sich ein großzügiger IMX890-Bildsensor mit einer Größe von 1/1.56 Zoll.

Diese Kamera zeichnet sich durch eine Blende von f/2.6 aus, die selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen für klare und detailreiche Bilder sorgt. Um eine optimale Bildqualität zu gewährleisten, ist die Kamera zudem mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und einem Multi-Directional-Phasendetektions-Autofokus (PDAF) ausgestattet.

Telezoom-Kamera (2)

Die zweite Periskop-Telezoom-Kamera des Oppo-Modells erweist sich mit ihrer äquivalenten Brennweite von 135 Millimetern als wahres Kraftpaket. Sie bietet einen beeindruckenden 6-fachen optischen Zoom, der es ermöglicht, weit entfernte Motive mit erstaunlicher Klarheit und Detailgenauigkeit heranzuholen.

Diese bemerkenswerte Leistung wird durch den großzügigen IMX858-Bildsensor mit einer Größe von 1/2.51 Zoll unterstützt. Der Sensor ist mit einer Blende von f/4.3 ausgestattet, was in Kombination auch bei schwierigen Lichtverhältnissen scharfe und detailreiche Aufnahmen ermöglicht. Der Bildsensor ist zudem mit einem Dual-Pixel-Phasendetektions-Autofokus (PDAF) ausgestattet, der für eine schnelle und präzise Fokussierung sorgt. Darüber hinaus minimiert die optische Bildstabilisierung (OIS) Verwacklungen, was besonders bei maximaler Vergrößerung für stabile und klare Aufnahmen sorgt.

Interessanterweise dienen beide Telezoom-Kameras auch als Makro-Kameras. Eine der Kameras kann bereits ab einer Entfernung von 25 Zentimetern scharfe Nahaufnahmen machen, während die andere ab 35 Zentimetern hervorragende Makrofotos liefert. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es den Nutzern, beeindruckende Nahaufnahmen mit außergewöhnlichen Details und Schärfe aufzunehmen. Für Motive, die sich noch näher befinden, kommt die Weitwinkel-Kamera zum Einsatz, was den Nutzern eine Vielzahl von Aufnahmemöglichkeiten bietet und sicherstellt, dass kein Detail verloren geht.

Oppo Frontkamera

Die Frontkamera des Oppo-Modells beeindruckt durch ihre hohe Auflösung von 32 Megapixeln, unterstützt von einem großzügigen IMX709-Bildsensor von Sony mit einer Größe von 1/2.74 Zoll. Dieser Sensor trägt maßgeblich zur hervorragenden Aufnahmequalität bei. Dank der verbauten Optik bietet die Kamera eine äquivalente Brennweite von 21 Millimetern und eine maximale Blendenöffnung von f/2.4. Diese Eigenschaften ermöglichen es, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen klare und detailreiche Selfies zu machen.

Zusätzlich zur Hauptkamera-Funktionalität verfügt die Frontkamera über einen unbekannten Weitwinkel-Modus (0.8x), der ein breiteres Sichtfeld bietet. Dies ist besonders nützlich für Gruppen-Selfies oder Landschaftsaufnahmen, da mehr von der Umgebung oder mehr Personen im Bild erfasst werden können.

Ein weiterer herausragender Aspekt der Frontkamera ist der integrierte Phasendetektions-Autofokus (PDAF). Dieser sorgt für eine schnelle und präzise Fokussierung, sodass Ihr immer gestochen scharfe Aufnahmen erhaltet, egal ob Ihr Euch bewegt oder das Licht nicht optimal ist.

Tagesaufnahmen

Die Tagesaufnahmen sind bei beiden Smartphone-Kameras auf ganz hohem Niveau. Tatsächlich überrascht mich dieses Ergebnis ein wenig, da bei Honor „lediglich“ ein OmniVision-Sensor zum Einsatz kommt. Ich hatte tatsächlich ein deutlich besseres Ergebnis für den LYT-900-Bildsensor von Sony vermutet.

Ich würde sogar behaupten, wer ein wenig auf mehr Pop und Farben steht, ist mit dem Honor-Smartphone zumindest bei den Tagesaufnahmen besser bedient. Wer es natürlich will, greift zum Oppo.

Weitwinkel- Aufnahmen (Tag)

WAs auch schon bei den regulären Tagesaufnahmen aufgefallen ist, das Honor bei seiner Hauptkamera eine Optik mit einem größeren Sichtfeld verwendet. Im direkten Vergleich gefällt mir das nicht so gut. Aber an Dynamik, Farbtreue und seitlichen Verlusten nehmen sich die beiden Smartphone-Kameras nichts.

Auch hier Honor wieder ein Tick mehr Farbdynamik bei den Weitwinkel-Aufnahme. Zumindest gut, dass man diese Philosophie konsequent durchzieht, sodass die Aufnahmen am Ende stimmig sind.

„Makro“-Aufnahmen

Bei den Makroaufnahmen ist es erneut das Oppo Find X7 Ultra was mich persönlich überzeugt. Oppo findet den besseren Weißabgleich, der das vergrößerte Bild allgemein schärfer wirken lässt.

Zoom-Aufnahmen

Die Telezoom-Kamera des Honor Magic 6 Pro kann nicht ganz mit der des Oppo-Smartphones mithalten. Nicht nur dass das Find X7 mit einer höheren äquivalenten Brennweite von 135 Millimeter aufwarten kann, die maximale Vergrößerung beim Honor-Device ist zu nichts zu gebrauchen.

Bis zur 6-fachen Vergrößerung würde ich aber beide Smartphones gleichauf sehen.

Nacht-Aufnahmen

Beim fotografieren hatte ich schon ein subjektives Gefühl, dass aufgrund der längeren Belichtungszeiten das Oppo-Smartphone bei der Nachtfotografie die Nase vorn hat. Das bestätigt sich auch bei den ersten zwei Aufnahmen, während das Foto mit der nah aufgenommenen rosa Blume ganz klar an das Honor-Device geht.

Wobei den Unterschied erneut die langen Belichtungszeiten der Oppo-Kamera ausmacht, das schlichtweg verwackelt wurde. Aber wer hat unterwegs schon ein Stativ dabei?

Weitwinkel-Aufnahmen (Nacht)

Beide Kameras können das ursprüngliche Farbthema bei den Weitwinkelaufnahmen nicht beibehalten. Überraschend ist aber, wie bei einem Zoom doch eher das Honor-Device überzeugen kann. Viele Dinge, die man auf den Kinoplakaten beim Honor noch lesen kann, sind beim Oppo verwaschen.

Frontkamera-Aufnahmen (Tag)

Bei den Frontkameras gefällt mir die Ausleuchtung bei Oppo deutlich besser. Unabhängig davon, dass auch hier die Aufnahmen mit der Honor-Frontkamera größer sind.
Neutral betrachtet muss man aber die bessere Farbtreue der Honor-Frontkamera zugestehen.

Frontkamera-Aufnahmen (Nacht)

Während der Selfie bei Nacht vor dem Kino zugunsten der Oppo-Kamera geht, ist es vor dem Mexikaner genau umgekehrt.

Fazit des Honor Magic 6 Pro und dem Oppo Find X7 Ultra

Ich muss gestehen, dass ich gefühlt das Oppo Find X7 Ultra beim fotografieren vorn hatte. Jetzt am Computer und im Detail betrachtet, sind die Unterschiede gar nicht so eklatant wie vermutet. Honor konnte trotz „OmniVision“-Sensoren fast in allen Kategorien mithalten.

Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und die Honor-Kamera allein betrachtet, aufgrund des besseren Preis-Leistungsverhältnisses vorne sehen. Das zeigt einmal erneut, dass man mit guter Kamera-Software doch eine Menge kompensieren kann. Denn die Sony-Sensoren sind defacto die bessere Wahl.

Aber nicht nur Google scheint auf dem Sektor besonders begabt zu sein. Ehrlich gesagt kann ich nicht beurteilen, wieviel Huawei-Expertise noch bei Honor drin steckt. Denn das sollten wir auf keinen Fall vergessen: vor dem US-Embargo war Huawei in Sachen Smartphone-Fotografie ganz weit vorn.

Was ist Eure Meinung zu den beiden Kameras? Wer ist Euer Gewinner und warum? Eure Meinung würde uns sehr interessieren. Schreibt sie doch gern unten in den Kommentarbereich!

*Hinweis: Der Artikel beinhaltet Affiliate-Links zu Händlern. Bei einem Kauf eines Geräts über einen solchen Link unterstützt ihr GO2mobile. Für euch entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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