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Redmi K20 (Pro): Xiaomi löst OnePlus in Sachen Flaggschiff-Killer ab

Xiaomi gratuliert über Twitter zum neuen OnePlus 7 Pro und kündigt gleichzeitig den Flaggschiff-Killer 2.0 in Form des Redmi K20 (Pro) an. Eine deutliche Kampfansage, die nur bedeuten kann, dass Xiaomi erneut ein Smartphone mit Premium-Technik zum sehr günstigen Preis verkaufen wird.

 

OnePlus hatte den Namen Flaggschiff-Killer für seine Smartphones vor langer Zeit ins Leben gerufen. Seitdem bringen wir diesen Begriff mit dem chinesischen Unternehmen von CEO Pete Lau in Verbindung. Doch in der vergangenen Woche präsentierte das Unternehmen keineswegs mehr ein Premium-Smartphone zum günstigen Preis. Das OnePlus 7 Pro ist mit Preisen ab 709 bis 829 Euro bei weitem nicht der teuerste am Markt – aber es gibt inzwischen günstigere Premium-Smartphones. Prominentes Beispiel ist da die Huawei Tochter Honor, die uns kommende Woche Dienstag mit dem Honor 20 Pro vermutlich ein Beispiel geben werden und allen voran Xiaomi.

Wird das Redmi K20 der Flaggschiff-Killer 2.0?

Und genau an dieser Stelle will Xiaomi ansetzen. Das Unternehmen gratulierte OnePlus vergangene Woche über Twitter zum erfolgreichen Launch – stellte aber auch sogleich klar, das der „Flaggschiff-Killer 2.0“ aus dem Hause Xiaomi kommen wird. In einem Interview äußerte sich der Xiaomi CEO folgendermaßen:

Flaggschiff-Killer hauchten der Branche ein neues Leben ein und machte Smartphones mit hervorragenden technischen Daten für die Massen zugänglich. Aber es sieht so aus als wären viele, die einen Flaggschiff-Killer versprochen haben, von ihren Weg abgekommen. Sie entscheiden sich lieber für „Never Settle“, wenn es um die Preisgestaltung geht. Wie Sie bald wieder sehen werden, haben wir bei Xiaomi daran geglaubt, durch die Entwicklung solcher Flaggschiff-Killer Innovationen für alle zugänglich zu machen.

Und dass das Unternehmen den Worten Taten folgen lassen kann, hat es mit dem Pocophone F1 bereits gezeigt. Doch hat Lei Jun, CEO von Xiaomi nicht noch im März 2019 angekündigt nach dem Xiaomi Mi 9 deutlich teurer zu werden, um das Image des „Billig-Anbieters“ los zu werden? Schon – aber wir reden hier vermutlich von einem Redmi K20 (Pro) das der Flaggschiff-Killer 2.0 werden soll.

Xiaomi Redmi K20 Pro

Nicht Xiaomi sondern Redmi

Das Unternehmen gehört zwar zu Xiaomi, ist aber eine erst kürzlich gegründete Tochter. Das scheint Lei Jun als Legitimation zu genügen und den neuen Redmi CEO Lu Weibing zu freuen. Viel ist über den Flaggschiff-Killer nicht bekannt. Optisch soll es dem OnePlus 7 Pro mit seiner Pop-Up-Kamera sehr ähnlich sehen. Ein Snapdragon 855 Octa-Core-Prozessor gilt laut Tweet als gesichert. Unter dem Codenamen „The Demon King“ ist weiterhin von einer Triple-Kamera auf der Rückseite die Rede, die unter anderem mit dem 48 -Megapixel-Sensor von Sony (IMX586) ausgestattet sein soll. Auch die 13-Megapixel Ultraweitwinkel-Optik und der 8 Megapixel Tele-Sensor lassen erneut einen OnePlus-Vergleich zu.

Weiterhin gibt es nicht bestätigte Informationen zu einem 6,39 Zoll großem AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel. Die aktuell kursierenden Gerüchte zu einem 100 Watt Netzteil für das schnellste Laden des Smartphones, halten wir jedoch noch nicht für realistisch. Den 4.000 mAh starken Akku jedoch schon. In Sachen Speicher sind 8 GB RAM und 256 GB interner Speicher – angesichts aktueller Gaming-Smartphones wie das Black Shark 2 – durchaus angemessen. Das große Rätsel raten findet nun aufgrund der Ansage gegenüber OnePlus statt. Xiaomi – Entschuldigung – Redmi muss also mindestens unter den 559 des OnePlus 7 bleiben. Somit wären 549 Euro für den Flaggschiff-Killer 2.0 durchaus realistisch.

[Quelle: PhoneArena]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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