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Samsung Galaxy S9: Alle Daten zu früh veröffentlicht

Auf den Tag einen Monat zu früh ist es um das Samsung Galaxy S9 und Galaxy S9+ geschehen und Whistleblower Evan Blass ist der Spielverderber der Stunde: Er ist es der die kompletten Daten zuzüglich belastendes Bildmaterial veröffentlicht und somit das Geheimnis um das nächste Samsung-Flaggschiff lüftet.

Das Wichtigste zuerst: Äußerlich ändert sich nur wenig und es muss schon genau hingeschaut werden um einen Unterschied zwischen dem neuen Samsung Galaxy S9 und seinem Vorgänger dem Samsung Galaxy S8 und deren Plus-Brüder zu erkennnen. Es bleibt bei einem Front-füllenden Infinity-Display mit einem leicht gebogenen Seiten im 18,5:9-Format. Das Galaxy S9 verzeichnet eine Super-AMOLED-Diagonale von 5,8 Zoll und das Galaxy S9+ 6,2 Zoll, bei einer Auflösung von 2.960 x 1.440 (Quad HD+) Pixeln.

Akku wird nicht größer

In den USA und China wird der Snapdragon 845 Octa-Core-Prozessor seine Premiere als aktuell schnellster Qualcomm-SoC seine Premiere feiern. Der Rest der Weltbevölkerung erfreut sich an dem hauseigenen Exynos 9810 – der dem Snapdragon mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen ist, da aufgrund der neuen SLP-Technologie (Substrate Like PCB) mehr Platz im Innenraum sein wird. Leider wird der freie Platz wohl nicht für einen größeren Akku genutzt. Denn bei dem Thema Akku-Kapazität scheint Samsung weiterhin auf Sparflamme zu gehen. Zu frisch sind wohl die Wunden explodierender Akkus. Weiterhin bleiben es 3.000 mAh für das S9 und 3.500 mAh für das S9+.

Eine Enttäuschung angesichts eines aktuellen OnePlus5T mit 8 GB RAM und 128 GB internen FlashROM, dürfte die Speicherkonfiguration des Samsung Galaxy S9 sein. Auch hier hält sich das südkoreanische Unternehmen mit 4 GB RAM und 64 GB internen Programmspeicher Stillstand ein. Lediglich das Samsung Galaxy S9+ kann mit zeitgemäßen 6 GB Arbeits- und 128 GB UFS 2.1  internen Speicher aufwarten.

From 02.25.2018. #Unpacked will change how you experience everything.

From 02.25.2018. #Unpacked will change how you experience everything.

Publié par Samsung Mobile sur mercredi 24 Janvier 2018

Bereits aus der Einladung zum 25. Februar zum Galaxy Unpacked Event zum MWC 2018 in Barcelona, wird deutlich: der Fokus des S9 und S9+ liegt auf den neuen Kamera-Funktionen. Leider hat auch hier das Galaxy S9 das Nachsehen. Es muss mit nur einem 12-Megapixel-Sensor als Hauptkamera auskommen, welcher aber die innovative mechanische Blende von f/1:2.4 bis f/1:1.5 bietet. Das Galaxy S9+ bekommt einen zweiten 12-Megapixel-Sensor der mit einer festen Blende von f/1.5 auskommen muss. In wie weit dieser explizit für Tiefenunschärfen-Aufnahmen (Bokeh-Effekt) vorgesehen ist, darf noch spekuliert werden.

Samsung Galaxy S9 will mit der Kamera überzeugen

Beiden gemein ist dann die neue „Motion Detected“-Funktion und die „Super Slow-Mo“, welche dazu in der Lage ist  Video-Aufnahmen mit 480 Bildern pro Sekunde bei einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel anzufertigen. War hier nicht einmal von 1.000 Bildern pro Sekunde die Rede? Als Frontkamera dient beiden Galaxy-S9-Modellen ein 8 Megapixel auflösender Sensor inklusive einer Apple iPhone X ähnlichen animierten Animojie-Funktion.

Für eine kleine Überraschung dürften die nach unten abstrahlenden Stereo-Lautsprecher sorgen. Der Fingerabdrucksensor befindet sich natürlich nicht wie bei dem jüngst präsentierten Vivo X20 Plus UD unter dem Display, sondern auf der Rückseite, unter der Kamera. In den Handel gehen die beiden 2018-Flaggschiffe am 16. März 2018. Und ganz am Schluss halten wir aufgrund eines minimalen Spannungsbogen, die Voraussichtlich empfohlene Preisempfehlung geheim.

[Quelle: Venturebeat]

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Lino Bentzin

Hallo, ich bin Lino. Ich studiere Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und nutze aktuell ein OnePlus 6T. Meine Freundin nutzt ein iPhone 8, sodass ich auch einiges auf dem Gebiet mitbekomme. Mein Hobbys sind neben Technik-Kram, das Kochen, Eishockey, HipHop und die PS4.

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