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Asus ZenFone 6: Asus hat den Dreh raus

Der taiwanische Computer-Hersteller hat mit dem Asus ZenFone 6 ein neues Flaggschiff-Smartphone mit einem besonderen Dreh vorgestellt. Doch auch in puncto Akku-Kapazität und Preis kann das Android-Smartphone durchaus überzeugen.

 

Wenn ich an Asus als Smartphone-Hersteller denke, ist das immer ein wenig mit Bauchschmerzen verbunden. Keine Frage – der taiwanische Hersteller begeistert immer wieder mit sehr guten Geräten wie dem Vorgänger des ZenFone 6, dem ZenFone 5Z oder dem ROG Phone, welches speziell für Gamer ausgelegt ist. Beide Modelle haben nur sehr verspätet den deutschen Handel erreicht – auf eine Teststellung in unsere Redaktion warten wir noch heute. So gewinnt man hierzulande keinen Preis beim Kunden.

Nach eigenen Aussagen hat das Unternehmen seinen eigenen eShop neu gestaltet und will in Zukunft für eine schnellere Verfügbarkeit Sorge tragen. Das wäre auch bei dem nun vorgestellten Asus ZenFone 6 wünschenswert. Denn das taiwanische Unternehmen kann bei einem Preis ab 499 Euro durchaus mit einer innovativ rotierenden Dual-Kamera, einem Screen-to-body-ratio von 92 Prozent und einem 5.000 mAh starken Akku überzeugen.

Asus ZenFone 6

Einzigartige Motor betriebene Rotationskamera

So war das Ziel bei dem 6,4 Zoll großen NanoEdge Display auf Notch oder Punch-in-Hole für die Frontkamera zu verzichten. Die Lösung ist eine Präzisionsschrittmotor getriebene Dual-Kamera, bei der die Position Dank 180 Grad Rotation für die Front oder Rückseite frei wählbar ist.

Die Hauptkamera des ZenFone 6 verfügt über den neuesten Sony IMX586 48 MP-Sensor mit einer lichtstarken ƒ/1,79 Objektiv-Blende und Quad Bayer-Technologie für erstklassige Tag- und Nachtaufnahmen. Das Dual Pixel Phasenerkennungs-Autofokus-System (PDAF) bietet die beste Fokus- und Bildstabilisationsleistung. Mithilfe der 13 MP 125 Grad Ultraweitwinkel-Sekundärkamera mit Echtzeit-Verzerrungskorrektur sind auch Aufnahmen mit zahlreichen Personen und Umgebung kein Problem mehr.
Das Rotationskamera-Modul wurde aus einer Flüssigmetall-Legierung gefertigt. Das Hightech-Material ist 20 Prozent leichter als Edelstahl, weist aber die vierfache Festigkeit auf. Für zusätzlichen Schutz erkennt ein G-Sensor im Modul die Beschleunigungsrate und ermöglicht es, das Kamera-Modul automatisch in eine sichere Position zurückzubringen, falls das Smartphone fallen gelassen wird.

Asus ZenFone 6

Technische Daten des Asus ZenFone 6

Technische Daten  
Display 6,4 Zoll IPS-LCD – 600 nits
19,5:9 Seitenverhältnis
2.340 x 1.080 Pixel Auflösung
3D-Curved Corning Gorilla Glass 6
Prozessor Snapdragon 855 Octa-Core
1x ARM Cortex A76 max 2,84 GHz
3x ARM Cortex A76 max 2,42 GHz
4x ARM Cortex A55 max 1,8 GHz
Adreno 640 GPU
Speicher 6 / 8 GB RAM
64 / 128 / 256 GB UFS 2.1
microSD-Card Support (Triple-Slot)
Abmessungen 159,1 x 75,44 x 9,2 mm
190 g
Akku 5.000 mAh
Quick Charge 4.0
Kamera Dual-Kamera:
48 MP (f/1.79) Sony IMX586
13 MP (Ultraweitwinkel) 125 Grad
Rotationskamera mit Instant Camera Switching-Technologie
Anschlüsse USB Type C, Keine 3,5 mm Klinke
Sonstiges Dual 4G VoLTE, Wi-Fi 802.11 (2,4 & 5 GHz),
Bluetooth 5.0, NFC
GPS, Gallileo, BEIDOU, Glonass
Fingerabdrucksensor auf der Rückseite
Stereo-Lautsprecher
physische Smart Key (selbst konfigurierbar)
Android 9.0 Pie mit Asus Zen UI 6
Farben Midnight Black
Twilight Silver
Preis und
Verfügbarkeit
499 Euro 6/64 GB
549 Euro 6/128 GB
599 Euro 8/256 GB
Ab dem 25. Mai 2019

Das Asus ZenFone 6 ist zweifelsohne ein interessantes Smartphone der Spitzenklasse. Auch der Preis ab 499 Euro weiß zu überzeugen und kann getrost bei OnePlus und Xiaomi mitspielen. Leider war es in der Vergangenheit mit anderen Modellen des taiwanischen Herstellers nicht weniger schlecht gestellt. Nur zu kaufen gab es sie hierzulande nur schwer oder gar nicht. Geben wir also dem Unternehmen noch einmal eine Chance, um sich auf dem deutschen Markt zu beweisen.

[Quelle: Pressemitteilung]

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MaTT

Schon immer ein Kind der kreativen Künste hat MaTT nun nach einer 15-jährigen Karriere als Musikproduzent die Liebe zur Videoproduktion gefunden. Android in seiner Individualität begeisterte MaTT schon von Beginn an, wie einige Arbeiten aus dem Jahre 2006 und folgend, heute noch bei den XDA Developers Zeugnis tragen.

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