Oppo Pad ist offiziell – aber vorerst nicht für uns!
Der neue OnePlus-Mutterkonzern Oppo hatte uns gestern einige neue Geräte vorgestellt. Darunter auch das Android Oppo Pad, welches ersten Informationen zufolge aber nicht in Europa erhältlich sein wird. Gleiches Schicksal droht wohl auch dem von uns getesteten Oppo Find N Foldable im genialen Formfaktor.
Das Oppo Pad ist offiziell
Gestern hat uns Oppo nicht nur seine neue Find X5 Series, bestehend aus drei neuen Smartphones vorgestellt, sondern auch eine Oppo Watch Free für 99 Euro, Enco X2 TWS-Ohrhörer für 199 Euro und ein Oppo Pad.
Doch das Android Tablet in drei unterschiedlichen Farbvarianten ab umgerechneten 300 Euro nur vorab in China erhältlich. In Hoffnung auf einen globalen Verkaufsstart wollen wir die wichtigsten technischen Daten euch einmal Kund tun.
Das Display bietet ein 11 Zoll großes IPS-Display mit einem gerade noch ausreichend breiten Rand, um es ohne störende Berührungen halten zu können. Die Auflösung beträgt 2.560 x 1.600 Pixel (WQXGA) bei einer Bildwiederholrate von maximalen 120 Hertz. Das visuelle Erlebnis wird akustisch mit insgesamt vier Lautsprechern optimiert, welche einen 360 Grad Dolby Atmos Sound bieten sollen. Die maximale Display-Helligkeit wird jedoch nur mit knappen 480 nits angeben.
Bester Prozessor für jedes Android Tablet
Als Antrieb dient ein Snapdragon 870 Octa-Core-Prozessor, den ich persönlich nicht nur aktuell als den besten Prozessor bezeichnen würde, sondern auch schon in dem von uns getesteten Xiaomi Pad 5 Pro 5G verbaut ist. In China wird das Oppo Pad mit 6/128, 6/256 oder 8 GB LPDDR4x RAM und 256 GB internen UFS 3.1 Programmspeicher angeboten. In der besten Konfiguration will der Konzern für das knapp 500 Gramm leichte Tablet mit Android 11 dann auch schon etwas über 400 Euro haben.
Für den festverbauten Akku bietet der BBK-Konzern eine Kapazität von 8.380 mAh welche mit 33 Watt VOOCC-Power aufgeladen werden können. Das nur 7 Millimeter dünne Oppo Pad zeigt sich auf der Rückseite in einem ungewöhnlichen Design in den Farben Aurora-Purpur (Lila), Silber und Schwarz. Anders als bei Xiaomi, gibt es auf der Rückseite nur eine 13-Megapixel-Kamera, was ein wenig an das sehr preiswerte Realme Pad erinnert. Auf der Vorderseite eine 8-Megapixel-Frontkamera. In China gibt es auch eine optional erhältliche Tastatur sowie einen Oppo Pencil.
Erstmal nicht für uns!
Warum das Android-Tablet nicht wie die anderen oben genannten Produkte für den globalen Verkauf vorgesehen sind, konnte man uns nicht sagen. Auch das Oppo Find N – also das erste Oppo-Foldable im überragenden Formfaktor – wird es bis auf Weiteres nicht bei uns geben. Mit dieser Politik steht Oppo nicht allein da. Ich ahne fast, das auch Honor sein V-Foldable uns nicht am Montag für einen globalen Verkaufsstart kredenzen wird. Ob das noch etwas mit der weltweiten Chipkrise zu tun hat – die zumindest im Grafikkartenbereich spürbar zurück geht – bleibt weiterhin ein Geheimnis.