Deutsche Bahn kauft Nokia X20 und T20 in großen Stückzahlen
HMD Global hat sich schon immer für den B2B-Verkauf mit seinem Enterprise-Programm stark gemacht. Nun kann das finnische Unternehmen einen Großauftrag der deutschen Bahn verzeichnen. So hat das Unternehmen 12.000 Nokia X20 Smartphones und 15.000 Nokia T20 Tablets aktuell in Auftrag gegeben.
HMD Global back to Business
Zuletzt musste HMD Global in Deutschland einen harten Rückschlag einstecken, da man in einem Rechtsstreit um die „Enhanced Voice Services“ (EVS) verloren hatte und somit der Vorsicht halber fast das gesamte Portfolio an Smartphones von der Homepage nehmen musste. Inzwischen ist das Portfolio wieder deutlich besser gefüllt, sodass man auch den wohl größten Einzelauftrag von der Deutschen Bahn AG an Land ziehen konnte.
Deutsche Bahn kauft Nokia X20 und Nokia T20 in großen Stückzahlen
HMD Global teilt in einer Pressemitteilung mit, dass man bei einer Ausschreibung überzeugen konnte und so den Zuschlag erhalten habe. Die Deutsche Bahn AG plant eine Modernisierung der mobilen Endgeräte der Mitarbeiter. In der ersten Stufe wird HMD Global 12.000 Nokia X20 Smartphones, sowie 15.000 Nokia T20 Tablets an die DB ausliefern. Die Nokia Phones und Tablets sind von Google „Android Enterprise Recommended“ (AER) verifiziert und damit für den professionellen Einsatz in Unternehmen empfohlen. Um die Einsatzdauer der mobilen Endgeräte zu verlängern, stellt HMD Global vier Jahre lang monatliche Security Updates und drei Software Upgrades bereit.
HMD Global konnte sich bei der Ausschreibung der Deutschen Bahn erfolgreich gegen die Mitbewerber durchsetzen, da der finnische Konzern anstelle der branchenüblichen 36 Monate, ganze 48 Monate den Security Support gewährleisten kann.
„Es ist ein großer Vertrauensbeweis, dass die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn unsere neuesten Endgeräte nutzen können. Der Deutschen Bahn Geräte in fünfstelliger Höhe zu liefern, ist schon etwas Besonderes“, sagt Sebastian Ulrich, Director Global Business Enterprise bei HMD.
Und was ist mit dem Nokia N73?
Zumindest dürfte der Konzern so die Verluste der Patentklage ein wenig kompensieren. Nokia-Smartphones haben sich nach dem Weggang von Nokia Chief Product Officer Juho Sarvikas zu Qualcomm eher ein wenig rar gemacht. In einem Interview hatte sich Adam Ferguson, seines Zeichens Head of Product Marketing bei HMD Global klar gestellt, dass man sich von Flaggschiff-Smartphones wie dem Nokia 9 PureView entfernen wolle. Das würde auch Smartphones wie das Nokia X20 und X10 erklären. Dazu passt allerdings nicht das Gerücht zu einem Nokia N73 mit Penta-Kamera. Praktisch als Nachfolger zum legendären PureView. Wir werden sehen, was der finnische Konzern in den kommenden Wochen bereithalten wird.