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Realme Neo 7 Turbo: Semi-Flaggschiff unter 250 Euro offiziell!

Der 29. Mai in der vergangenen Woche hatte es wahrlich in sich: Nicht nur Motorola hat mit dem Moto G56, G86 und Moto G86 Power gleich drei neue Smartphones global vorgestellt. Auch Vivo war mit dem S30 und dem kompakten Vivo S30 Pro Mini am Start. Da haben wir natürlich das in China präsentierte Realme Neo 7 Turbo komplett aus den Augen verloren. Dabei scheint es mit einem verbauten Dimensity 9400e (gleicher Chip wie beim Realme GT 7) und einem avisierten Verkaufspreis unter umgerechneten 250 Euro ein recht interessanter Anwärter zu sein. Kommt das Semi-Flaggschiff auch zu uns?

Das Realme Neo 7 Turbo ist in China offiziell!

Realme Neo 7 TurboRealme hat mit dem Neo 7 Turbo ein neues Semi-Flaggschiff-Smartphone vorgestellt, das frischen Schwung ins Budget- und Mittelklasse-Segment bringt. Das Gerät richtet sich an preisbewusste Nutzer*innen, die dennoch nicht auf starke Leistung, modernes Design und aktuelle Features verzichten möchten. Besonders bemerkenswert: Trotz High-End-Ausstattung bleibt der Preis unter 250 Euro – ein echter Kampfansage an die Konkurrenz.

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Realme Neo 7 TurboDas Realme Neo 7 Turbo kommt mit einem 6,8 Zoll großen OLED-Display, das eine gestochen scharfe 1,5K-Auflösung (2.800×1.280 Pixel) bietet. Die flüssige Bildwiedergabe wird durch eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz und eine extrem hohe Spitzenhelligkeit von 6.500 Nits gewährleistet. Außerdem unterstützt das Panel eine besonders augenschonende PWM-Dimmung mit 4.608 Hertz.

Preiswerter Flaggschiff-Prozessor von MediaTek

MediaTek Dimensity 9400eAngetrieben wird das Gerät vom neuen MediaTek Dimensity 9400e – einer leicht abgespeckten Version des Topmodells Dimensity 9400. Der SoC (System on a Chip) wird im modernen 4-Nanometer-Prozess gefertigt. Für die Grafikverarbeitung kommt die Immortalis-G720 MC12 GPU (Graphics Processing Unit) zum Einsatz. Realme bewirbt zusätzlich einen E-Sports optimierten Netzwerkchip.

Im AnTuTu-Benchmark erreicht das Gerät beeindruckende über 2,4 Millionen Punkte und gehört damit zur Leistungsspitze. Damit das Smartphone auch unter Last kühl bleibt, ist es mit dem IceSense-Kühlsystem ausgestattet, das auf eine großzügige 7700 mm² große Vapor Chamber setzt.

Dazu gesellen sich bis zu 16 GB LPDDR5X-RAM und 512 GB interner UFS-4.0-Programmspeicher. Damit ist das Neo 7 Turbo bestens für Gaming, Multitasking und anspruchsvolle Apps gerüstet.

Besonders ins Auge fällt das neue transparente Design: In der Farbe „Transparent Grey“ sind technische Komponenten wie die NFC-Spule, eine kristallgravierte Struktur und das Flash-DART-Logo sichtbar. Dieses futuristische Äußere hebt das Neo 7 Turbo deutlich von klassischen Smartphones ab und spricht vor allem jüngere Technikfans an.

Ausdauer und Kamera – Mehr als nur Basics

Realme Neo 7 TurboDer verbaute 7.200 mAh starke Silizium-Kohlenstoff-Akku zählt zu den größten seiner Klasse und soll problemlos über den Tag bringen – selbst bei intensiver Nutzung. Das 100-Watt-Schnellladen sorgt dafür, dass das Smartphone in kürzester Zeit wieder einsatzbereit ist.

Für Fotografie und Video bietet das Realme Neo 7 Turbo auf der Rückseite eine 50-MP-Hauptkamera mit dem Sony IMX882-Sensor. Flankiert wird das Setup von einer 8-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera. Für Selfies steht vorne eine 16-MP-Kamera bereit. Hier liefert Realme allerdings solide Mittelklasse-Qualität, welche mit intelligenter Bildverarbeitung den Anschluss zur Flaggschiff-Klasse finden soll.

Abgerundet wird das Ausstattungspaket durch Stereo-Lautsprecher, einen Fingerabdrucksensor im Display, Bluetooth 5.4, WiFi 7 und einen Infrarot-Blaster zur Fernsteuerung von TV und Hifi-Anlage. Bereits von dem Realme 14 Pro und Pro+ kennen wir die umfassende Wasser- und Staubschutz-Zertifizierungen IP66, IP68 und IP69. Ein Gesamtpaket, das sonst eher in teureren Smartphones zu finden ist. Als Betriebssystem kommt Android 15 mit Realme UI 6 zum Einsatz.

Realme Neo 7 Turbo

Preise und Verfügbarkeit des Realme Neo 7 Turbo

Das Realme Neo 7 Turbo erscheint in transparentem Grau und transparentem Schwarz. Für China typisch gibt es eine Vielfalt an Speicher-Konfigurationen, die alle ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten:

  • 12 GB + 256 GB – 1.999 Yuan (ca. 245 Euro)
  • 16 GB + 256 GB – 2.299 Yuan (ca. 280 Euro)
  • 12 GB + 512 GB – 2.499 Yuan (ca. 300 Euro)
  • 16 GB + 512 GB – 2.699 Yuan (ca. 330 Euro)

Das Gerät ist ab sofort in China vorbestellbar, der offizielle Verkaufsstart ist für heute, den 31. Mai 2025 angesetzt. Über eine deutsche Verfügbarkeit ist bislang nichts bekannt geworden. Vermutlich weil man zum jüngst in Paris präsentierten Realme GT 7 sieht. Und das ist bei uns erst ab 550 Euro zu bekommen.

Das Xiaomi Redmi K80 scheint in unseren Augen ein vergleichbarer Anwärter zu sein, sodass die GO2mobile-Redaktion Euch eine kleine Vergleichstabelle erstellt hat:

Merkmal Realme GT Neo 7 Turbo Xiaomi Redmi K80
Display 6,80″ OLED, 2.800×1.280 Pixel, 144 Hz, bis zu 6.500 Nits Helligkeit 6,67″ OLED, 3.200 x 1.440  Pixel, 120 Hz, Dolby Vision, HDR10+, bis zu 3.200 Nits Helligkeit
Prozessor MediaTek Dimensity 9400e Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
RAM & Speicher Bis zu 16 GB RAM, bis zu 1 TB Speicher 12/16 GB RAM, 256 GB/512 GB/1 TB Speicher (UFS 4.0)
Hauptkamera 50 MP (Sony IMX882, OIS) + 8 MP Ultraweitwinkel 50 MP (f/1.6, OIS) + 8 MP Ultraweitwinkel + 2 MP Makro
Frontkamera 16 MP 20 MP
Akku 7.200 mAh, 100 W Schnellladen 6.550 mAh, 90 W Schnellladen
Betriebssystem Android 15 mit Realme UI 6.0 Android 15 mit HyperOS 2
Besonderheiten IP69, IP68 und IP66-Zertifizierung, E-Sports Netzwerkchip, OReality Dual Speaker, Sky Communications 2.0, transparente Rückseite IP68-Zertifizierung, Ultraschall-Fingerabdrucksensor, Hi-Res Audio, Infrarot, kein 3,5 mm-Klinkenanschluss
Abmessungen & Gewicht 162,42 × 76,13 × 8,59 mm, 205 g 160,3 × 75 × 8,1 mm, 206 g
Preis (China) Ab ca. 245 Euro Ab ca. 330 Euro
[Quelle: Realme]
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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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